Neue Wirkstoffe für die Emissionsverminderungspläne für Pflanzenschutzmittel in Oberflächengewässern in Belgien

Um die Konzentrationen von problematischen Pflanzenschutzmitteln in Oberflächengewässern zu reduzieren, erarbeiteten die Industrie und die Behörden eine Charta. Diese Charta sieht jedes Jahr eine Ausarbeitung von Emissionsverminderungsplänen für weitere problematische Wirkstoffe vor.

Jedes Jahr wird eine Reihe von Stoffen ausgewählt: Stoffe, die am häufigsten oder am meisten die Umweltnorm in Oberflächengewässern überschreiten. In diesem Fall handelt es sich also nur um Stoffe, die bereits von den Regionalbehörden überwacht werden. Grundlage dafür sind die verfügbaren und mit der Industrie geteilten Überwachungsdaten. Für 2019 handelte es sich um die Stoffe Diflufenican, Chlortoluron, MCPA und Metolachlor. Für Chlortoluron erwies sich dies als nicht sinnvoll, aber für die anderen Stoffe wurden Emissionsverminderungspläne erstellt. Dieses Jahr wurden die Stoffe Flufenacet, Metazachlor, Terbuthylazin und Dimethenamid-P ausgewählt. Nach einer eventuellen Berichtigung des Prüfwertes und seiner Überschreitungen, wird entschieden, für welche  Stoffe ein Emissionsverminderungsplan erstellt wird.

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